Georgien -  საქართველო

_ Die Haupt- und größte Stadt Georgiens ist Tiflis (Tbilisi)
- Die Amtssprache ist Georgisch
- Das Georgische gehört zur südkaukasischen
   Sprachfamilie und hat seit dem 5. Jahrhundert
   ein eigenes Alphabet
- Die Währung ist der georgische Lari
- 83,9% der Bevölkerung gehören der
   georgisch-orthodoxen Kirche an
- Der 26. Mai (Tag der Unabhängigkeit von der
   Transkaukasischen Demokratisch-Föderativen Republik
   1919) ist Georgiens Nationalfeiertag.
- Der 9. April 1991 ist Tag der Wiedererlangung der
   Unabhängigkeit von der Sowjetunion
- Ioseb Besarionis dze Jughashvili (bekannt als Joseph
   Stalin) ist wohl der bekannteste Georgier 
 - Die Flagge Georgiens wird auch "Fünfkreuzflagge"
   genannt und ist seit 2004 die offizielle Flagge.
   Sie trägt ein rotes Jerusalemkreuz auf weißem Grund,
   welches ein Symbol für Jesus und die vier Evangelisten
   oder für die fünf Wunden Christi ist. Rot steht für Mut,
   Tapferkeit, Gerechtigkeit und Liebe und weiß für
   Unschuld, Keuschheit, Reinheit und Weisheit
- Tbilisi heißt übersetzt "warme Quelle". Der Grund für
   diesen Namen ist das 46,5°C warme kohlensäurehaltige
   Schwefelwasser, welches von den Nordosthängen des
   Mtabori  heraussprudelt und wirksam bei Osteoporose,
   Haut- und neurologischen Erkrankungen sein soll.

Sehenswürdigkeiten:
Medea-Denkmal, Kartlis Deda (Mutter Georgiens), Alphabetic Tower (Batumi), Chacha Clock Tower (Batumi), Friedensbrücke (Tiflis), Akademie von Ikalto,
Festung Gremi, Festung Ananuri, Rabati Schloss,
Metekhsky Tempel (Tiflis), Kathedrale von Alaverdi, Kaschweti Kirche (Tiflis), Zminda-Sameba-Kathedrale (Tiflis), Metechi-Kirche (Tiflis), Prometheus Höhle,
Mount Kazbek, Ushguli (das höchste Dorf Europas)

- Die georgische Küche ist unter Anderem von der
   Türkei, der Mongolei, dem Iran und Russland
   beeinflusst worden
- Je wichtiger der Gast oder der Anlass, desto
   traditioneller ist die Tafel gedeckt
- Es wird immer üppig gekocht
- Besonders traditionell ist das georgische "Supra"
   (das georgische Festmahl). Georgien hat eine sehr
   lange Tafeltradition mit vielen Tischregeln. Am Anfang
   wird ein Tamada (:Tischmeister) gewählt, der mit
   Trinksprüchen und kleinen Reden durch das Mahl
   führt. Die Georgier trinken ungern Wein ohne einen
   Trinkspruch, dies erklärt sich auch durch die genaue
   Übersetzung nämlich "der den (Leb-)Tag verlängert".
   Ein typisches Ende eines Tischspruches ist "sakartwelos
   gaumardshos" (:möge Georgien siegen) 

- Brot besitzt einen hohen Stellenwert. Wird ein Tisch
   gedeckt, liegt das Brot in der Mitte und die übrigen
   Speisen gruppieren sich kreisförmig darum
- Brote wie Tonis puri werden in runden Lehmöfen
   (Tone) gebacken
- Die georgische Küche gilt als eine der gesündesten
   Küchen der Welt
- 3/4 des Jahres können frische Kräuter und
   Gemüse geernet werden
- In Georgien werden Kräuter nicht nur fürs Kochen
   verbraucht, sondern auch als eingenständiges,
   rohes Nahrungsmittel
- Historisch betrachtet gibt es in Georgien die älteste
   Form der Weinherstellung. Die Unesco hat das Prinzip
   2013 zum Weltkulturerbe erklärt
- Vieles wird mit den Fingern gegessen oder mit Brot
   aufgewischt. Messer und Gabel werden selten
   zusammen benutzt
- Die besten georgischen Limonaden gibt es in einem
   der Kaffeehäuser "Laghidze", die vom Erfinder der
   Tarchun-Limonade gegründet wurde. Hier werden die
   Limonaden frisch gemischt (aus Sirup und Wasser).
   Auf großen Plätzen und Märkten werden oft
   selbstgemachte Limonaden für 0,30 Lari das Glas
   angeboten

Bekannt für:
frische, abwechslungsreiche Küche, getrocknete Ringelblumen ("georgisches Safran"),
"Haute Cuisine" der Sowjetunion,
Chmeli Suneli (Gewürzmischung),
Matsoni (Georgischer Joghurt)

Wichtige Zutaten:
Brot, Walnüsse, Auberginen, Knoblauch, Mais (Westen), Weizen (Osten), Traubensaft, Kirschpflaumen, Feigen, Granatäpfel

Saucen & Pasten:
Baje (Walnuss-Sauce), Tqemali (Kirschpflaumen-Sauce), Satsebeli (Tomatensauce), Adjika (Peperonipaste) 

Brote:
Mschadi (Maisbrot), Tonis Puri, Nazuki

Vorspeise & Beilagen:
Nigvziani badrijani, Khinkali (gef. Teigtaschen), Kvavilovani Kombosto Bajeshi (Blumenkohl in Walnuss-Sauce), Ispanakhi pkhali, Korkoti, Mkhali (Gemüsepüree), Ghomi (Mischung aus Grieß und Maismehl),
Macvnis Supi (Joghurtsuppe)

Hauptgerichte:
Adshapsandali (Auberginen-Eintopf),
Lobio (Rote-Bohnen-Gericht), Khachapuri (Imeruli, Megruli, Atscharuli, Lobiani (Rachuli), Swanuri, Ossuri,
Penowani)

Süßes & Desserts:
Pelamuschi (Traubensaft-Pudding), Walnuss-Eis,
Kaklis muraba (eingelegte grüne Walnüsse),
Ideali (Walnuss-Schicht-Torte), Paska (Osterkuchen),
Qada, Churchkhela (Walnuss-Konfekt), Gozinaki,
Kaklucha (karamellisierte Nüsse), Muraba (georg. Marmelade: flüssiger und mit großen Fruchtstücken), Chiri (getrocknetes Obst), Iklapi (Fruchtleder)

Getränke:
Georgisches Wasser (z.B. Nabeghlavi oder Borjomi), Tarchuna (Estragon-Limonade), Burachi (Kwas),
Kepiri (Kefir), Nalekiani Khava (Türkischer Kaffee),
Georgischer Tee (mit Muraba), Chacha (Tresterbrand), Georgische Weine (z.B. Zinandali, Old Tbilisi)

Deko: Nationalfarben (Rot, weiß), Sarmatische
          Glockenblume, Walnussketten/Schalen,
          Granatapfel, Filzprodukte, Steinböcke,
          Wachtanguri (Trinkhorn), Weinrebenkreuz,
          Bordschgali, religiöse Symbole

Outfit:

• Phaphakhi (trad. Mütze aus Schafhaut)
• Chokha (Männliche Tracht)
• Filzkleidung
• Georgische Strickstrümpfe
  
  

Geschenk: Churchkhela, Muraba, georgische Strümpfe

Programm: Die georgische Schrift üben

Musiker:

• Anri Jokhadze (Sänger)
• Diana Gurtskaya (Sängerin)
• Eldrine (Nu metal Band)
• Katie Melua (Singer-Songwriterin)
• Lisa Batiashvili (Violinistin)
  
• LOUDspeakers (Rockband)
• Mariam Mamadashvili (Junior-Sängerin)
• Mariko Ebralizde (Jazz-Sängerin)
• Natalia "Tusia" Beridse - TBA (Sängerin)
  
• Nika Kocharov a.k.a Nikakoi & Erast (Musiker)
• Nina Sublatti (Sängerin)
• Nodi Tatishvili (Sänger)
• Qartuli Khmebi (A Cappella Band)
• Sergi Gvarjaladze (Sänger)
• Sofia Nizharadze (Sängerin)
• Sophie Gelovani (Sängerin)
• Sopho Khalvashi (Sängerin)
• Tamara Gachechiladze (Singer-Songwriterin)
• Tamta (Sängerin)
• The Shin (Band)
• Young Georgian Lolitaz (Rockband)

Songs:

• Nationalhymne Georgiens: "Tawisupleba" (:Freiheit)
  
• "Dideba" (:Es sei gepriesen; frühere Nationalhymne)
  
• "Haralali haralalo" - "ჰარალალი ჰარალალო"
  (Volkslied)
  
  

Bücher:

• "Das achte Leben (Für Brilka)" (Nino Haratischwili, 2014)
• "Im Himmel gibt es Coca-Cola" (Christina Nichol, 2014; Originaltitel: Waiting for the electricity)
• "Juja" (Nino Haratischwili, 2010)
• "Mein sanfter Zwillling" (Nino Haratischwili, 2011)
• "Oh, dieses Georgisch" (Jens Jäger, 2015)

Filme:

• "The other Bank" (Kriegsdrama, 2008; Originaltitel: გაღმა ნაპირი)

• Georgische Wassermarken und Tarchun
  gibt es im Mixmarkt
  
  
• http://www.schwiliko-berlin.de/
  (Georgisches Restaurant in Berlin mit
  online-Speisekarte)