Belgische Pommes Frites
Schon ein Dokument aus dem Jahre 1781 belegt die lange Tradition der Pommes in Belgien:
„Die Einwohner von Namur, Huy und Dinant haben die Gewohnheit, in der Maas zu fischen, diesen Fang dann zu frittieren. Wenn die Gewässer zugefroren sind, schneiden die Einwohner Kartoffeln in Fischform und frittieren diese dann. Diese Vorgehensweise ist mehr als hundert Jahre alt."
Original belgische Pommes Frites werden durch 2 Frittierdurchgänge außen kross und innen schön weich und haben einen ausgeprägten Kartoffelgeschmack.
In Belgien sieht man überall Frieterien (flämisch: Frituur oder Frietkot), kleine "Pommes-Restaurants". In Belgien hat es Tradition die Pommes direkt von der Frieterie zu holen. Tiefkühl-Pommes für zu Hause sind nicht sehr populär.
Frites belges.pdf
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Sauce Andalouse & Sauce Samouraï
In Belgien gibt es zu den Pommes viele verschiedene Saucen zur Auswahl, die von Belgiern typischerweise "à part" bestellt werden, also in einem kleinen extra Schälchen. Die meisten Saucen basieren auf Mayonnaise.
Sauce Andalouse ist eine Tomaten/Paprika Sauce. Sauce Samouraï ist eine scharfe Sauce mit Sambal Oelek. Beide Saucen sind typisch belgisch und sind in der vom Namen zu vermuteten Heimat, Andalusien und Japan, unbekannt.
Sauces pour frites belges.pdf
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Chicons au gratin
Chicorée wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts in Belgien entdeckt. Seitdem hat sich das vergleichsweise junge Gemüse einen festen Platz in der belgischen Küche. Als Rohkost, gedünstet oder gebraten. Als Suppe, Schnaps und sogar als Eissorte. Flämisch Brabant ist die Heimat des Chicorées. In Belgien liegt der Jahresverbrauch bei etwa 8 Kg pro Person, in Frankreich/den Niederlanden bei etwa 4 Kg und in Deutschland nur bei etwa 300g.
Chicons au gratin.pdf
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Gratin de choux de Bruxelles
1587 gab es erste Belege für den Anbau von Rosenkohl in dem heutigen Belgien. Anfang des 19. Jahrhunderts verbreitete sich der Rosenkohl als Wintergemüse in ganz Europa und sogar in den Vereinigten Staaten.
Im deutschsprachigen Raum wurde er als „Brüsseler Kohl“ bekannt. Während sich der Name hier zum "Rosenkohl" veränderte, heißt er auf französisch und englisch immer noch nach seiner ursprünglichen Herkunft.
Der französische Name ist "Choux de Bruxelles" und der englische "Brussels sprout".
Gratin de choux de Bruxelles.pdf
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Süßes!!! :)

Tarte au riz
Der belgische Reiskuchen (franz.: Tarte au riz; niederl.:Rijsttaart) stammt aus der ostbelgischen Stadt Verviers in der Provinz Lüttich und ist in ganz Belgien sowie im Aachener Grenzgebiet und im niederländischen Limburg verbreitet.
Er kann alleine oder mit Sahne und Kirschkompott serviert werden.
Tarte au riz.pdf
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Lütticher Waffeln
Belgische Waffeln sind eine beliebte belgische Spezialität. Die dicken Waffeln mit tiefem Muster unterscheidet man zwischen Brüsseler (frz."Gaufres de Bruxelles") und Lütticher Waffeln (frz. "Gaufres de Liège"). Lütticher Waffeln bestehen aus einem Hefeteig, welchem große Zuckerstücke untergeknetet werden (Belgischer Perlzucker). Serviert werden sie oft mit einem Schokoladenüberzug, Sahne oder Beeren.
Der Legende nach wurden die Lütticher Waffeln im 18. Jahrhundert vom Koch des Fürstbischofs von Lüttich erfunden. Auf die Bitte, ein Gebäck mit großen Stücken Hagelzucker zu erstellen, kreierte er einen Brioche-ähnlichen Teig mit viel Hagelzucker und bereitete ihn in einem Waffeleisen zu.
Gaufres de Liège.pdf
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Brüsseler Waffeln
Brüsseler Waffeln ("Gaufres de Bruxelles") bestehen traditionell aus einem weichen Eierteig und werden gerne mit verschiedenem Obst (z.B Erdbeeren, Bananen...) und Sahne oder heißer Schokolade serviert. Die Brüsseler Waffeln entstanden in der Mitte des 19. Jahrhunderts.
Brüsseler Waffeln.pdf
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Bon appétit! :)

Smakelijk eten! :)

Guten Appetit! :)