Gefüllte Weinblätter heißen in der Türkei Dolma (vom Türkischen: sich füllen) oder Sarma (vom Türkischen: einwickeln). Dolma werden traditionell kalt zwischendurch oder warm als Vorspeise gegessen und mit Reis, Gemüse, Rosinen, Koriander und Pinienkernen gefüllt.
Die Methode Weinblätter zu füllen geht auf das byzantinische Reich zurück.

Kısır ist ein veganer, türkischer, kalter Bulgursalat.
Der Salat kann als Vorspeise, Hauptspeise oder Beilage gereicht werden.
Gerne wird der Salat auch auf Salatblättern, die gleichzeitig als Schälchen gelten, angerichtet

Lahmacun [lahmaˈdʒun], auch türkische Pizza genannt, ist ein Fladenbrot aus Hefeteig, das vor dem Backen dünn mit einem würzigen Ragout aus Hackfleisch, Zwiebeln und Tomaten, mit Kreuzkümmel, Sumak, Pfeffer und Salz gewürzt, bestrichen. wird. Lahmacun ist ein traditioneller Imbiss, der meist direkt heiß aus dem Steinbackofen gegessen wird. Ähnliche Gerichte sind auch im arabischen Raum bekannt. Die Bezeichnung Lahmacun leitet sich ab vom aramäischen „lahm am dschun“, was soviel bedeutet wie „Fleisch mit Teig“. Es ist eine Speise des Nahen Ostens, die von vielen Kulturen übernommen wurde. Serviert wird Lahmacun traditionell nur mit glatter Petersilie, Rucola, Zwiebelstückchen und einem Zitronenviertel – der Fladen wird mit dem Zitronensaft beträufelt, nach Geschmack noch mit Pul Biber gewürzt, mit den Kräutern zusammengerollt und aus der Hand gegessen.
Im deutschsprachigen Raum wird Lahmacun auch mit Salat, einer Sauce (Cacık) oder Dönerfleisch angeboten.

Ein Dürüm (Türkisch: "rollen") ist ein Wrap aus Yufka- oder lavash-Teig, der mit den gleichen Zutaten eines Döner Kebabs gefüllt wird. Die typische Füllung besteht aus Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Salat, Gyros und einer Soße (Tomatensoße oder Tzatziki). Der Dürüm wird auch Dürüm Döner („gerollter Döner“) und Yufka Döner genannt.

Türkische Nachspeisen sind ziemlich süß und oftmals sehr zeitaufwendig. Aşure kann kalt oder warm serviert werden.
Aşure wird auch Prophet Noah's Süßspeise genannt, da man glaubt, dass er diese Speise nach der großen Sinnflut aus seinen Vorratsresten zubereitete. Der Name leitet sich vom arabischen Wort "Aschara" (:Zehn) ab. Dies ist der 10. Tag des 1. Monats (Muharram) im islamischen Kalender, an dem Muslime diese Speise zubereiten und an Freunde verteilen.