Stamppot ist ein beliebtes Wintergericht und typisch für das traditionelles Land der Gemüsezüchter. Stamppot ist ein Gericht aus zerstampften Kartoffeln mit Gemüse.
Es gibt viele Varianten, wobei der Boerenkool Stamppot mit Grünkohl vermischt wird. Hutspot heißt das Gericht z.B mit Karotten und Hete Bliksem mit Äpfeln.

Rookworst ("Rauchwurst") wird typischerweise zu Gerichten wie Stamppot und Eintöpfen gegessen.

Tompouce (auch Tompoes) ist ein typisch niederländischer Kuchen in charakteristischen Backsteinform. Sie besteht aus 2 Blätterteigplatten mit Vanillepuddingfülllung und Zuckerguss auf der obersten Platte. Typischerweise ist der Zuckerguss
Rosa, am Königstag und anderen Nationalfeiertagen auch Orange.
Tompouce entstand durch die Nachahmung des „Mille-feuille“, die durch die napoleonischen Eroberungen über Europa verbreitete.
Tompouce sind sehr schwer zu essen. Kenner nehmen die obere Platte ab und essen sie zuerst. Danach wird die untere Blätterteigschicht mit Füllung gegessen.

Käsekuchen hat eine lange Geschichte: Ein erstes deutschsprachiges Rezept findet sich bereits in einem Kochbuch aus 1598. Es gibt die verschiedensten Varianten von Käsekuchen: Der typische amerikanische Käsekuchen hat einen Boden aus Kekskrümeln. In der Schweiz und Deutschland wird Mürbeteig verwendet. Typisch für einen Schlesischen Käsekuchen ist der Boden aus Hefeteig und Streuseln.
Traditionellem niederländischem Käsekuchen wird oft Beeren oder Steinobst (z.B Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, rote und schwarze
Johannisbeeren oder Kirschen) und geschmolzene Zartbitterschokolade hinzugefügt.

Spekulatius (Nied. "Speculoos") stammen aus den Niederlanden, Belgien aber auch dem Rheinland und Westfalen. Im Gegensatz zu Deutschland, werden sie in den Niederlanden, wie auch in Indonesien, ganzjährig gegessen.
Neben den Gewürzspekulatius gibt es auch Mandel- und Butterspekulatius. Sie sind typischerweise plattenförmig, rechteckig und platzsparend stapelbar. Die Abbildungen stellen traditionell die Nikolausgeschichte dar.
Heute gibt es jedoch eher zeitgenössische niederländische Motive wie Schiffe,
Bauernhäuser oder Windmühlen.
Eine Theorie der Namensherkunft ist, das lateinische Wort Speculum (:Spiegel), aufgrund der spiegelbildlichen Darstellungen, die durch die typischen Spekulatiusrollen oder Formen entstehen.
Bis nach dem 2. Weltkrieg hatte Spekulatius einen exotischen Ruf, aufgrund der hohen Gewürzpreise