Samboosa
Samosas sollen vor dem 10. Jahrhundert im Nahen Osten (wo sie als Sambosa bekannt sind) entstanden sein. Abolfazl Beyhaqi (995-1077), ein iranischer Historiker, erwähnte sie in seiner Geschichte "Tarikh-e Beyhaghi". Sie fanden jedoch weite Verbreitung und sind heute auch ein Grundnahrungsmittel der lokalen Küche am Horn von Afrika, wo sie Samboosa genannt werden. Sie sind normalerweise zu besonderen Anlässen reserviert. Es handelt sich um gefüllte Teigtaschen, die zu Dreiecken gefaltet
und in siedendem Fett frittiert werden.
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Injera Wot
Das Injera ist ein weiches, sehr dünnes, gesäuertes Fladenbrot aus Teffmehl. Traditionell braucht der Sauerteig 3 Tage Gärzeit.
Äthiopier und Eritreer, besonders im Hochland, verwenden heute auch Weizen-, Gerste- oder Reismehl zur Herstellung und mischen es mit dem relativ teuren und teilweise (z.B für Exileritreer) schwer zu beschaffenden Teffmehl. Injera wird meistens mit anderen Gerichten zusammen gegessen und dient sowohl als Beilage, Besteck und Teller. In Eritrea ernähren sich die Menschen fast ausschließlich von dem Gericht Injera Wot. Hierfür wird auf einen ausgebreiteten Injera nebeneinander Salat und verschiedenste Soßen (Wots) wie z.B Kitfo (aus "Hackfleisch"), Kik Alicha (aus Kichererbsen), Gomen (aus Blattkohl) und Misir Wot (aus roten Linsen) verteilt. Wichtige Gewürze in den Soßen sind Shiro und Berberé.
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Himbasha
Himbasha (auch Ambasha) ist ein eritreisch und äthiopisches leicht süßes Festbrot, welches zu besonderen Anlässen gebacken wird. Das markanteste Gewürz im Brot sind gemahlene Kardamomsamen. Übliche Ergänzungen sind kandierter Ingwer oder Rosinen. Die einfache Sorte ist aber auch durchaus üblich. Vor dem Backen wird die Oberfläche des Brotes mit einem Messer dekoriert. Das eingeschnittene Muster variiert ist generell aber ein Rad mit mehreren Speichen, die verschiedene Muster in sich tragen können. Oft wird Kaffee zum Brot gereicht.
Einer Tradition nach bricht man ein Himbasha Brot über einem Kind um sie mit einer guten Ernte im Leben zu segnen, so dass sie niemals hungern müssen.
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