Zwiebelsuppe
Die Zwiebelsuppe ist in verschiedenen Varianten in vielen Ländern verbreitet.
Die französische/Pariser Zwiebelsuppe ist aber wohl die Bekannteste.
Die Pariser Zwiebelsuppe wurde schon im 18. Jahrhundert als Imbiss für Händler, Kunden und Touristen in den Markthallen von Paris angeboten. Sie galt, aufgrund der günstigen Zutaten, lange Zeit als Essen für Arme.
Traditionell werden geröstete Weißbrotscheiben auf die gefüllten Suppenschälchen gelegt und mit Käse überbacken. Bei der Zwiebelsuppe Straßburger Art werden Croûtonwürfel verwendet.
Zwiebelsuppe wird üblicherweise als Vorspeise serviert und ist in allen französischen Restaurants zu finden.
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Croquettes
Croquettes (:Kroketten) sind Rollen aus zerstampften und panierten Kartoffeln, die als Beilage serviert werden. Es gibt sie auch als tiefgekühltes Industrieprodukt.
Die älteste bekannte Erwähnung für das verwandte Wort croquet gibt es 1690 im Dictionnaire Furetière. Dabei handelte es sich um Lebkuchen, die so hart waren, dass es beim Hineinbeißen ein knackendes Geräusch gab; der Name ist vom französischen Verb croquer für knacken oder knabbern abgeleitet
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Quiche
Die traditionelle Quiche stammt aus der Region Elsass und Lothringen. Sie wird warm als Vor- oder Hauptspeise serviert. Die französische Bezeichnung „Quiche“ wurde um 1845 von dem elsässischen Wort Kichel bzw. Kuechel abgeleitet, das dem hochdeutschen Wort „Kuchen“ entspricht. Quiches werden in runden Tarte-Formen gebacken.
Ursprünglich wurde der Boden aus Brotteig hergestellt. In der modernen Küche wurde er durch Mürbeteig ersetzt.
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Flammkuchen
Flammkuchen (frz.: tarte flambée, „flambierter Kuchen“) ist eine Spezialität aus dem Elsass.
Der traditionelle Belag besteht aus Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Schmand, die nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist.
Ein Flammkuchen wird nie mit Käse bestreut.
Für Flammkuchen wird der Teig so dünn wie möglich ausgerollt und wird dadurch beim Backen besonders kross. Eine verbreitete Variante des klassischen Belags ist die süße Version mit Äpfeln oder Birnen und Zimt.
Ursprünglich war Flammkuchen ein Gericht,
mit dem am Backtag getestet wurde, ob der dörfliche Backofen heiß genug war, bevor die Brote für die Woche gebacken wurden.
Da der Backtag im dörflichen Arbeitsrhythmus ein Gemeinschaftsereignis war und der Backofen im Backhaus auch vor Feiertagen angeheizt wurde, entwickelte sich der Flammkuchen mit der Zeit zum Festtagsessen.
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Galettes
Eine Galette ist eine, aus der Bretagne stammende, herzhafte Variante des Crêpes.
Der Teig besteht traditionell nur aus Buchweizenmehl, Salz und Wasser. Dadurch erhält er eine graue Farbe. Belegt werden Galettes mit herzhaften Zutaten. Eine sehr beliebte Variante ist die Galette Complète mit geraspeltem Käse, Rühr- oder Spiegelei und Kochschinken. Mit der Füllung kann reichlich variiert werden, denn die Galette ist für den Bretonen das, was für den Italiener die Pizza bedeutet.
Serviert wird die Galette meist vier- oder sechseckig zusammengeklappt. Während man in der Bretagne streng zwischen den süßen Crêpes und den herzhaften Galettes unterscheidet, werden in anderen Regionen und insbesondere außerhalb Frankreichs Crêpes auch herzhaft belegt.
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Süßes!!! :)

Mousse au chocolat
Die Mousse au chocolat (:Schokoladenschaum) ist eine klassische französische Nachspeise, die 1775 für den damaligen König Louis XV erfunden wurde. Diese Urvariante war jedoch um einiges flüssiger. Die heutige Mousse zeichnet sich durch eine feste aber gleichzeitig luftig-leichte Konsistenz aus.
Es gibt viele Variationen dieser Nachspeise. Variieren lässt sich durch die Verwendung verschiedener Schokoladensorten, der Zugabe von Spirituosen oder Kaffee und der Verfeinerung durch Zimt, Vanille, Tee oder Ingwer. Außerdem wird die Mousse oft mit verschiedenem Obst garniert.
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Crêpes
Ein Crêpe ist die bretonische Pfannkuchen-Variante. Das Backen erfolgt auf einer gusseisernen Crêpe-Platte, der Crêpière,
auf die der Teig mit einem Teigrechen, dem Rozell, aufgetragen wird und ohne Fett gebacken wird. Auf diese Weise werden die Crêpes sehr dünn, insbesondere an den Rändern. Crêpes sind in der Esskultur der Franzosen fest verankert und sind überall in Frankreich anzufinden. Crêpes werden grundsätzlich süß, mit Marmelade, Zucker, Früchten, Nuss-Nougat-Creme oder Butter, belegt. Vor dem Verzehr werden sie am häufigsten 2-mal halbiert zusammengelegt (Quarts de plaisir) oder gerollt. Die bekannteste Variation ist der Crêpe Suzette (in Orangensaft getränkt, mit Orangenmarmelade bestrichen und mit Orangenlikör flambiert)
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Croissants
Gute Croissants haben eine mattglänzende, rösche Kruste und eine blättrige Krume. Sie gehören zu den klassischen Bestandteilen eines französischen Frühstücks. Über die Erfindung des Gebäcks kursieren verschiedene Geschichten. Nach einer Legende soll das Croissant nach der Belagerung Wiens durch die Türken im Jahr 1683 erfunden worden sein. In allen Flaggen (Türkei, Pakistan..) ist allerdings der abnehmende (décroissant) Mond abgebildet. In Frankreich wurden einer Legende zufolge Croissants durch Marie Antoinette populär, die Frau Ludwigs XVI und Tochter von Erzherzogin Maria Theresia von Österreich. Das österreichische Hörnchen wurde demzufolge in Frankreich nach der Sichelform des zunehmenden Mondes (Croissant de lune) umbenannt. Zur Herstellung des Plunderteigs wird eine Butterplatte („Croissant-Ziehfett-Platte“) durch häufiges ausrollen und falten (Tourierung) eingezogen. In Frankreich wird das Croissant mit Margarine, das Croissant au beurre mit Butter gemacht.
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Brioche (Schokobrötchen)
Eine Brioche ist ein süßliches Hefebrot, dass gerne mit süßem Belag zum Frühstück gegessen wird. Es eignet sich aber auch gut zum Kaffee.
Brioche gibt es auch als Zopf oder Brötchen und mit Schokolade. Bekannt ist außerdem die Variante Brioche Vendéenne, die mit Rum, Brandy oder Orangenblüten aromatisiert wird. Früher handelte es sich dabei um eine spezielle Version zu Ostern.
Die Normandie ist wahrscheinlich der Ursprungsort der Brioche. Der Begriff ist abgeleitet von brier, dabei handelt es sich um eine Dialektform von broyer, was eigentlich so viel heißt wie zerdrücken oder zerstampfen
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Madeleines
Die Madeleine ist ein französisches Feingebäck aus Commercy (Provinz Lothringen). Der Teig besteht im Original aus Sandmasse, welche in eine Form gegeben wird um das typische Relief einer Jakobsmuschel zu erzeugen. Das Gebäck wurde im 18. Jahrhundert erfunden und nach einer Köchin am Hofe des Herzogs von Lothringen benannt.
Der Schriftsteller Marcel Proust widmet dem Gebäck in seinem Werk Auf der Suche nach der verlorenen Zeit mehrere Seiten.
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Éclairs
Ein Éclair ist ein etwa 10cm langes Gebäck aus Brandteig, welches mit Erdbeer-, Himbeer-, Kaffee-, Schokoladen-, Vanillecreme, Sahne oder Pudding gefüllt und mit Schokolade glasiert ist.
Der Name bedeutet „Blitz“ und spielt darauf an, dass die Éclairs so schnell wie der Blitz gegessen sind. In Deutschland sind sie auch unter dem Namen „Liebesknochen“ bekannt.
Das Gebäck wurde im 19. Jahrhundert, wahrscheinlich durch den berühmten französischen Koch Antonin Carême, erfunden. Bis 1850 wurden sie jedoch noch „Pain à la Duchesse“ oder „petite duchesse“ genannt.
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Petits Fours frais
Petit Four ist ein klassisches Feingebäck der französischen Küche. Man unterscheidet zwischen frischen Petits Fours (petits fours frais), die aus Biskuitteig-, Marmeladen- und Marzipanschichten bestehen und mit Zuckerguss, Schokolade oder Fondant glasiert und kunstvoll verziert werden, und trockenen Petits Fours (petits fours secs), die aus Makronen, Biskuits oder Blätterteiggebäck und nicht glasiert werden.
In deutschen Veröffentlichungen wird Petit Four häufig mit „kleines Stückchen“ übersetzt, wörtlich heißt es jedoch „kleiner Backofen“.
Der Ausdruck kommt aus dem 18. Jahrhundert.
Die Bäcker und Konditoren nutzten die Resthitze der Holz- und Kohleöfen, nachdem die Haupt-produktion abgeschlossen war, um das Kleingebäck zu backen.
In französischen Bäckereien und Patisserien findet man Petits fours in vielen Farben, Formen und Geschmäckern.
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Biskuitrolle mit Blaubeercreme
Biskuit (von französisch biscuit „zweimal gebackenes [Brot]“) bezeichnete bis ins 17. Jahrhundert Schiffszwieback, ein Brot, das zur Haltbarmachung in Scheiben geschnitten und ein zweites Mal gebacken wurde, bis es trocken und mürbe war. Als sich dafür der Begriff Zwieback durchgesetzt hatte, wurde Biskuit (auch Löffelbiskuit, Kinderbiskuit oder österreichisch Biskotte) zum Namen für ein leichtes Gebäck aus Biskuitmasse.
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Apfelkuchen Elsässer Art
Kuchen gibt es normalerweise zum Dessert.
Eine der vielen Varianten des beliebten Kuchen aus dem Elsass ist der Apfelkuchen.
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Tarte Tatin
Tarte Tatin (in Paris auch tarte du chef oder
tarte des demoiselles Tatin) ist ein traditioneller französischer gestürzter Apfelkuchen, der meist als Dessert gereicht wird. Sie besteht aus einer Karamellschicht, einer Apfelschicht und einem Mürbeteigboden, der kopfüber gebacken wird.
Einer Legende nach sollen die Schwestern Tatin aus Lamotte-Beuvron im 19. Jahrhundert die Tarte Tatin zufällig erfunden haben.
Ein Apfelkuchen sei ihnen runtergefallen und auf der Apfelseite gelandet sein. Daraufhin hätten sie ihn einfach mit der Fruchtseite nach unten wieder in die Form gelegt, mit frischem Teig bedeckt und noch einmal gebacken. Die Tarte wurde zum Aushängeschild des Hotels Tatin.
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Gâteau basque
Gâteau basque ist ein typischer Kuchen aus dem französischen Baskenland und der Region "Les Landes". Er besteht aus einer Art Mürbeteig und einer Mandelcreme als Füllung.
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Lavendel-Torte (Gâteau à la lavande)
Die Lavendel-Torte ist besonders in der Provence und der Umgebung beliebt.
(siehe Lavendeleis)
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Bûche de Noël
Bûche de Noël (: Weihnachtsbaumstamm) ist ein traditioneller Weihnachtskuchen aus Frankreich.
Er besteht traditionell aus einer hellen Biskuitrolle mit einer Füllung und Außenschicht aus Schokoladen-Buttercreme. Ein Ende der Rolle wird abgeschnitten und seitlich angesetzt, um das Aussehen eines Baumstamms anzudeuten. Die Dekoration reicht von schlicht bis üppig. Typisch sind rote Beeren, Tannenäste und Pilze (aus Marzipan, Baiser oder Fondant).
In Frankreich war es üblich zu Weihnachten einen Weihnachtsscheit im Kamin zu verbrennen. Als die großen Öfen jedoch verschwanden, wurde die Tradition abgewandelt und an Stelle der echten Baumstämme wurde der nachgeahmte süße Baumstamm eine Traditionstorte zu Weihnachten. 1879 wird „Bûche de Noël“ als Name für den Weihnachtskuchen erstmals erwähnt.
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Lavendeleis (Glace à la lavande)
Das Lavendeleis ist ein köstliches und ausgefallenes Dessert aus der Provence.
Die sogenannte Lavendelstraße, auf französisch Route de la Lavande, führt durch jenes Gebiet der Provence, in dem im großen Stil Lavendel angebaut wird. Zur Zeit der Lavendelblüte
– etwa von Mitte Juni bis Mitte August –
erstrahlt das ganze Land in blau, violett und malve. Der Lavendel gilt als das Sinnbild und die Seele der Haute Provence und ist nicht mehr aus der Landschaft wegzudenken. Besonders in der Provence und ihrer Umgebung ist es daher auch ein beliebtes Gewürz für Speisen und wird auch als Eissorte angeboten.
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Getränke

Café au lait
Der klassische französische Frühstückscafé - gerne mit einem Stück Baguette oder einem Croissant gegessen. Traditionell wird er in einer Schale serviert.
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Bon Appetit! :)