Basler Mehlsuppe
Die Basler Mehlsuppe (frz. Soupe bâloise à la farine; ital. Zuppa di farina alla Basilese) ist eine alte schweizer Tradition, die besonders gern zur Fastnachtszeit serviert wird.
Der Basler Volksmund sagt, die Mehlsuppe sei dem vielen Geschnadder zwischen der Köchin und den Hausburschen zu verdanken. Durch die Unaufmerksamkeit der Köchin beim Mehlsuppe kochen, wurde das Mehl zu braun, doch sie konnte ohne Rechtfertigung kein neues holen, also kochte sie weiter und es entstand eine viel schmackhaftere braune Mehlsuppe, die als Basler Mehlsuppe bekannt wurde.
Einst durfte ein Basler Mädchen erst heiraten, wenn es Mehlsuppe kochen konnte.
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Älplermagronen
Älplermagronen stammen aus dem Alpengebiet. Der Name setzt sich aus "Älpler" (Bezeichnung der Alpenbewohner) und "Magronen" (vom ital. Makkaroni) zusammen. Nudelwaren wurden von italienischen Arbeitern nach dem Bau des Gotthardtunnels eingeführt und wurden schnell beliebt. Bei Älplermagronen wurden (vorzugsweise kurze, dicke) Nudeln mit billigen, einheimischen Kartoffeln gestreckt und mit Zwiebeln und Käse gewürzt. Das Gericht ist sehr beliebt in Pfadfinderkreisen und beim Schweizer Militär, da es einfach und schnell zuzubereiten ist und gut sättigt. Außerdem sind die Zutaten sehr leichtgewichtig, was früher ein Vorteil war, als sie noch mit dem Räf auf die Alp getragen werden mussten. Die traditionelle Beilage zu Älplermagronen ist Apfelmus.
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Cholera
Cholera (frz. Le choléra) ist eine Art Gemüsekuchen aus dem französisch-deutschsprachigen Kanton Wallis. Die Füllung besteht aus Kartoffeln, Lauch, Äpfeln und Käse. In anderen Variationen auch Birnen, Zwiebeln und Speck. Komplett umhüllt ist der Kuchen aus Blätterteig.
Eine volksetymologische Erklärung des Namens bezieht sich auf die Cholera-Epidemie um 1830, während dieser die Walliser wegen der Ansteckungsgefahr das Haus nicht mehr verlassen konnten und daher eine Mahlzeit zubereiteten, deren Zutaten üblicherweise in der Speisekammer und im Garten vorrätig waren. Andere Erklärungen sind die Verwandtschaft mit dem walliserdeutschen Wort "Chola" für Kohle (da die Pfanne mit der Cholera zum Backen «in die Kohle gelegt» wurde). Außerdem ist Cholära im Wallis auch ein Begriff für den offenen Vorraum im Backhaus, wo die Kohlen in einer Grube vor der Ofentür gesammelt wurden.
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Bölletünne
Schaffhauser Bölletünne ist ein typisch schweizer Zwiebelkuchen, der in vielen Variationen und Namen im ganzen Land zu finden ist z.B Berner Zibelechueche (etwas flacher) oder Basler Zwiebelwähe. Besonders am Zibelemärit in
Bern gehören Zwiebelkuchen zum
traditionellen Essen.
Anders als beim französischen Verwandten, dem Flammkuchen, werden die Zwiebeln für den Schweizer Zwiebelkuchen nicht roh verwendet, sondern vorher angebraten.
Bölletünne.pdf
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            Raclette
           
 Raclette stammt aus der französischsprachigen
            Schweiz. Ursprünglicher „Raclette“ ist ein rundes
            Käselaib, welches bei offenem Feuer langsam
            schmilzt. Die Bezeichnung Raclette leitet sich
            aus dem Französischen „racler“ ab, was "kratzen"
            bedeutet und auf die Tatsache hindeutet, dass
            der geschmolzene Käse aus dem nicht
            geschmolzenen Teil auf den Teller geschabt wird.             Heute ist Raclette auch die Bezeichnung für ein
            Gericht, bei dem schon vorgefertigte Raclette-
            Käsescheiben in einem modernen Raclettegrill
            geschmolzen werden. Der Kreativität ist keine
            Grenzen gesetzt. Man kann die kleinen Pfannen
            (Coupelles) auch mit verschiedenem Gemüse                   füllen und mit Käse überbacken. 
            Der Schwerpunkt beim Raclette essen ist das
            gemütliches Beisamensein, welches mehrere
            Stunden dauern kann.

Süßes!!! :)

Vermicelles
Vermicelles (vermutlich von Lat.: vermiculus; ''Würmchen'') sind eine südschweizerische Süßspeise aus pürierten Esskastanien, die mit Läuterzucker und/oder Kirschwasser verfeinert wird. Vermicelles sind in verschiedenen Varianten in der gesamten Schweiz verbreitet.
Für die typische Form wird die Maronenmasse durch eine Vermicelles-Presse gepresst,
so dass etwa 15 cm lange "Würmer" entstehen. Die Vermicelles werden entweder pur oder auf Schlagsahne und Meringues gegessen.
Das Maronenpüree wird in der Schweiz auch vorgefertigt als tiefgefrorene Blöcke verkauft.
Vermicelles gibt es auch als kleine Törtchen. Hier werden die Vermicelles in ein mit Schlagsahne gefülltes Mürbeteigtörtchen gespritzt.
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Spitzbuben
Schweizer Spitzbuben sind eine, vor allem in der Schweiz, Südtirol und Süddeutschland, regionale Bezeichnung für österreichische Linzer Augen, sie haben jedoch ein spezielles Aussehen.
Der Ausschnitt der Spitzbuben bildet ein lachendes Gesicht und sie haben eine große Nase. Die Marmeladenschicht ist bei den Spitzbuben, anders als bei Linzer Augen, meistens Erdbeermarmelade. Das älteste gefundene Rezept stammt aus dem Jahr 1929
Spitzbuben.pdf
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Rüeblitorte
"Karottentorte" ist eine Spezialität aus dem Aargau. Sie besteht aus einer Biskuitmasse mit geraspelten Karotten und Nüssen. Nach dem Backen wird sie mit Aprikosenmarmelade oder Zuckerguss überzogen und traditionell mit Marzipankarotten verziert. Laut dem "Kulinarischen Erbe der Schweiz" ist die Rüeblitorte einer der beliebtesten Kuchen in der Schweiz, besonders zu Kindergeburtstagen.
Rüeblitorte.pdf
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En Guete! :)

Bon appétit! :)

Buon appetito! :)

Bun appetit! :)