Chorba frik, auch als Jari bezeichnet, ist eine traditionell algerische Weizenschrottsuppe.
Sie ist die klassische Suppe Algeriens und es gibt viele verschiedene Variationen. Je nach Geschmack des Kochs und der Region.
Der Name leitet sich vom arabischen Wort für Chorba „Flüssigkeit“ her. Frik ist der Name für den geschroteten Weizen.
Chorba frik ist eine typische Ramadan-speise, die zum abendlichen Fastenbrechen gereicht wird.
Heute findet sie sich aber auch auf den Speisekarten vieler Restaurants. Serviert wird die Suppe heiß mit frischen Koriander und einem Zitronenviertel, das traditionell dekorativ angeschnitten ist.

Brot gehört in Algerien zu jeder Mahlzeit.
Dieses Brot wird besonders gerne zu Suppen wie Chorba frik gegessen

Hmiss ist ein warmer Tomaten-Paprika Salat, der in ganz Algerien verbreitet ist.
Im Osten wird das Gemüse gegrillt, in der Kabylei geröstet und mit Ei gemischt.

Dieses Brot wir mit Hack gefüllt, mit einer Tomatenscheibe und Käseraspeln belegt und zusammen gefaltet.

Rosenwasser Tabboulch ist ein modernes algerisches Rezept für ein Dessert aus Couscous.
Couscous besteht aus zu Kügelchen geriebenem Hartweizengrieß, Gerste oder Hirse und wird hauptsächlich in der nordafrikanischen Küche verwendet. Hier ist er das Nationalgericht schlechthin und bildet die Basis für süße und herzhafte Gerichte.
In Nordafrika macht man Couscous noch selber und dieser wird nicht gekocht, sondern in einer speziellen Couscousiere gedämpft. Ein gelungenes Couscousgericht zeichnet sich durch perfekt gedämpften Couscous aus. Er muss leicht und feinkörnig sein, keinesfalls klebrig.
Heutzutage wird Couscous zum größten Teil industriell hergestellt und als Instantprodukt, dass nur noch mit heißem Wasser übergossen werden muss, verkauft.
Traditionell wird Couscous auf einem großen Teller angerichtet, um den sich die Familie zum essen versammelt.

Die Dattelpalme ist eine alte orientalische Kulturpflanze. In der algerischen Küche werden ihre Früchte sowohl frisch wie getrocknet sehr geschätzt.
Diese Frucht wird von allen Bevölkerungsschichten verzehrt.
Algerien liegt auf Platz 4 der größten Dattelproduzenten weltweit.
Da Dattelfrüchte lange haltbar sind, sind sie in der Wüste Somalias ein wichtiges Lebensmittel. Sie können von Nomaden zu den langen Reisen mit genommen werden. Außerdem sind sie sehr energiereich und daher für die Nomaden sehr gut geeignet. Datteln haben einen hohen Gehalt an B-Vitamin, Calcium, Phosphor, Eisen, Magnesium und Zink. Auch wenn man am Rande der Erschöpfung ist, kann man sie aufgrund der weichen Struktur noch essen. Sie sind sehr widerstandsfähig und oft das einzige, das man in der Wüste an essbarem findet.
Marzipan kam im 8.Jahrhundert aus dem Orient nach Europa.

Griwech ist ein klassisches algerisches Gebäck. Es wird frittiert und anschließend in Honig getaucht und mit Pistazien oder Sesam bestreut.
Es gibt verschieden Formen wie z.B Rosen.
Griwech bedeutet „knackig“ und das ist das Gebäck durch die dünnen Streifen, in denen es frittiert wird, in der Tat.
Seinen Ursprung hat das Gebäck im Westen speziell in der Stadt Oran. Später hat es sich über das ganze Land verbreitet.
Griwech ist bei religiösen Veranstaltungen, Hochzeiten und vor allem während des muslimischen Fastenmonats Ramadan, wo es oft zu einem Glas Pfefferminztee serviert wird, sehr geschätzt.

Mchewek ist ein traditionelles Mandelgebäck aus Algerien.
Mandeln sind in Algerien, vor allem für süßes Gebäck, eine wichtige Zutat.
Gerne reicht man diese Mandel-Kekse zur traditionellen Tee-Zeremonie.