Pão de queijo
Pão de queijo (port.Käsebrot) ist ein typisches Gericht der brasilianischen Bundesstaaten Minas Gerais und Goiás. Die Herkunft des Rezeptes ist nicht eindeutig geklärt, es wird jedoch vermutet, dass es seit dem 18. Jahrhundert existiert. Seine große Beliebtheit in Brasilien erlangte es jedoch ab dem Jahre 1950.
Pão de queijo bestehet aus einem Brandteig aus Polvilho (Stärke, die als Nebenprodukt bei der Herstellung von Maniokmehl ensteht).
Zur Zubereitung können die verschiedensten Zutaten sowie Käsesorten verwendet werden. Einige Varianten verwenden süße Maniokstärke, andere ungesüßte und wieder andere eine Mischung aus beiden. Pão de Queijo ist in Brasilien in jeder Bäckerei zu finden. Jeder Bäcker hat sein eigenes Rezept.
Die Pão de Queijo werden außerdem gefroren und auch als Backmischung verkauft. In dieser Form wird es zudem von Brasilien in die ganze Welt exportiert.
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Acarajé mit Vatapá
Acarajé ist ein Gericht aus dem brasilianischen Bundesstaat Bahia. Besonders in den Straßen von Salvador da Bahia kann es als Imbiss gekauft werden. Mitgebracht haben ihn die einstigen Sklaven aus Westafrika. 'Akara‘ bedeutet in manchen afrikanischen Sprachen 'Feuerball', 'je' kann man mit 'essen' übersetzen. Heute sind die meisten Straßenverkäufer in Bahia Frauen. Man nennt sie Baianas und erkennt sie an ihren weißen Baumwollkleidern und Kopftüchern. 2007 wurden Acarajé zum nationalen Kulturerbe erklärt. Während der Fußball WM 2014 sollte der Verkauf von Acarajé innerhalb eines Umkreises von zwei Kilometern rund um die Stadien verboten werden, da der festgeschriebene Schutz für FIFA-Sponsoren, dass diese während der WM 2014 Exklusivität genießen. Dagegen lief die ABAM, die Vereinigung der Acareje-Verkäuferinnen, Sturm und gewann. Vatapá ist ein afro-brasilianisches Gericht, das in Bahia traditionell zu Acarajé gerereicht wird.
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Süßes!!! :)

Canjica
Dieses Dessert lässt sich auf deutsch wohl am besten mit "Milchmais" übersetzen.
Im Nordosten Brasiliens heißt das gleiche Dessert Mugunzá. Die richtige Bezeichnung nehmen die stolzen Brasilianer sehr ernst.
Die Junifeste werden von Essen auf der Basis von gekochten Erdnüssen und Mais in allen erdenklichen Variationen begleitet, denn der Juni ist die beste Jahreszeit um Mais zu ernten.
Darunter darf auch das Canjica natürlich nicht fehlen. Im Fokus dieser Feierlichkeiten steht das Fest zu ehren des Heiligen Johannes am 24. Juni.
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Brigadeiro
Brigadeiros sind die Nationalpralinen Brasiliens. Üblicherweise werden sie an Kindergeburtstagen gereicht, aber sind auch bei anderen Feierlichkeiten gerne gesehen.
Die Süßigkeit wurde laut verschiedener Legenden im Rahmen von Wahlkampfveranstaltungen 1946 zur ersten
von zwei fehlgeschlagenen Präsidentschaftskandidaturen des brasilianischen Politikers Eduardo Gomes erfunden.
Genannt wurde Eduardo Gomes, der auch Offizier der brasilianischen Luftwaffe war, Brigadeiro, und danach wurden auch die Pralinen benannt.
Im südlichen Brasilien sind die Pralinen auch unter dem Namen negrinho (:blackie) bekannt.
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Getränke:

Caipirinha
Caipirinha wird weltweit gerne getrunken und gehört zu den populärsten Cocktails der Welt. Brasilianische Zuckerrohrbauern sollen diese Erfrischung aus Zutaten, die bilig und immer zu bekommen sind, erfunden haben. Die Bezeichnung ist die Diminutivform von caipira (: Landbewohner)
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Bom apetite! :)