Arepas sind runde Maisfladen, die hauptsächlich in Kolumbien und Venezuela, zu fast allen Mahlzeiten gegessen werden. Belegt zum Frühstück, gefüllt als Hauptmahlzeit oder pur als Beilage.
In Kolumbien hat jede Region ihr eigenes Arepa-Rezept. So trägt die lokale Arepa auch viel zum Regionalstolz bei

Manche Restaurants und Fastfood-Lokale bieten auch Arepitas, kleine Arepas, als Beilage zu den verschiedenen Speisen an.

Salsa de Aji (:Chillisauce) ist ein scharfer Dip aus Südamerika. In Kolumbien begleitet er fast jede Speise, da diese traditionell eher mild sind. Suppen genauso wie Arepas, Fleisch oder Kartoffeln.Die Rezepte für diesen Dip varieren von Tisch zu Tisch und jeder bereitet sie so scharf zu wie er es gerne mag.

Hogao ist eine typische kolumbianische Tomaten und Zwiebel basierte Sauce, die besonders auf Patacones nicht fehlen darf und auch für weitere Gerichte verwendet wird (siehe Bandeja paisa).

Deditos (: Finger) sind ein populärer Snack in Südamerika vor allem in Kolumbien und Venezuela, wo sie als Tequeño bekannt sind. Sie sind ebenso beliebt zum Frühstück als Vorspeise oder Beilage. Deditos bestehen aus einer Käsestange, die mit einem Teigstreifen umwickelt wird und anschließend frittiert oder gebacken wird.

Aijaco - eine Suppe mit dreierlei Kartoffeln - ist das Nationalgericht Kolumbiens.
Das Grundgewürz der Suppe ist Guasca, das kleinblütige Knopfkraut, das von Kolumbien aus die halbe Welt erobert hat. Als äußerst reproduktionsfreudiges Unkraut macht es so manchem Gärtner in Europa das Leben schwer. Als kulinarische Zutat sind sie hier jedoch trotzdem kaum zu bekommen. Das Kraut verleiht der Suppe ihr grasiges, hanfiges, sehr spezielles Aroma.
Üblicherweise wird das Gericht mit einer Portion Reis und einem Stück Avocado serviert. So bekommt man es auch in den kolumbianischen Restaurants.
Diese Suppe gehört zum „Comfort food“. Eine Bezeichnung für Esswaren, deren Verzehr beim Menschen ein Gefühl von Komfort auslöst.

Bandeja paisa ist ein in ganz Kolumbien bekannter Klassiker, welches ursprünglich aus der Region Antioquia stammt, die weitläufig eher als Region Paisa bekannt ist. Es handelt sich um eine Platte (:Bandeja) mit mehreren Komponenten. Diese sind Bohnen, Reis, "powdered meat" , Patacones und Arepitas. Dazu wird Hogao und Avocado gereicht. Im Original außerdem Spiegelei und Chorizo.

Natilla ist ein Pudding ähnliches Dessert, das besonders zur Weihnachtszeit gerne gegessen wird.
Zur Dekoration wird das fertige Dessert mit Zimt bestreut.
Außerdem wird es zusätzlich auch gerne mit Galletas Maria, der spanischen Variante der Butterkekse, dekoriert.
Es gibt viele verschiedenen Varianten von diesem Dessert, denn Anfang Dezember bereitet jede Familie sein eigenes Natilla um es mit Familie, Freunden und Nachbarn zu teilen. Traditionell wird z.B manchmal geriebene Kokosnuss in das Dessert gegeben. An Neujahr sollte man dann alle Varianten probiert haben.
Eine der bekanntesten und schönsten Weichachstraditionen in Kolumbien ist es Natilla über einem improvisierten Lagerfeuer auf den Straßen oder Innenhöfen selber zu machen.

In Kolumbien ist Kaffee nicht nur ein unentbehrliches Getränk, sondern auch Zutat für verschiedene Desserts.
Der kolumbianische Kaffee ist der mildeste und gilt als einer der besten der Welt.

Chocolate con queso (: Schokolade mit Käse) oder chocolate Santafereño ist ein, besonders in den Andenregionen Kolumbiens, beliebtes Heißgetränk an kalten Tagen. Der süße und salzige Geschmack passt perfekt zusammen.
Zur Tea time oder morgens mit Arepas wird das Getränk am liebsten getrunken.

Ein erfrischender Milchshake an warmen Tagen

Agua de panela con limón ist ein in Kolumbien sehr beliebtes Getränk, welches sowohl gekühlt als auch heiß getrunken werden kann.
Neben Zitronen/Limetten ist die Hauptzutat Panela, ein typisches kolumbianisches Produkt aus verkochtem Zuckerrohrsaft, der anschließend getrocknet wird.