Die italienische Küche kann man sich ohne Tomaten nicht mehr vorstellen! Mehr als 4,5 Millionen Tonnen werden dort pro Jahr produziert. Zum Kochen eignen sich Eiertomaten, aufgrund ihrer festen Konsistenz, am besten.
Sie sind weniger wässrig als andere Sorten.

Frische Salate und aromatisches Gemüse wird als Beilage zu Fleisch oder Fisch gereicht, werden aber auch gerne als Vorspeise gegessen.
Dieser Wintersalat kommt aus Sizilien.
Fenchel ist eine wichtige Zutat der italienischen Küche.

Bruschetta ist ein ursprüngliches "Arme Leute Essen" aus geröstetem Weißbrot. Es wird frisch und noch warm gegessen. Auch gerne mit einem Belag, der von Region zu Region verschieden ist.
Der Belag mit Tomate und Basilikum ist besonders in der Toskana und um Neapel sehr beliebt

Kräuterecken sind italienisches Fingerfood aus Mürbeteig und einer Kräuterfüllung.

Diese Risotto-Bällchen stammen aus der Küche des Latium und werden als Nationlgericht angesehen. Es ist üblich sie mit den Fingern zu essen.
Der Name heißt wörtlich übersetzt Telefondrähte, da die Mozzarellafüllung des Originals Fäden in Form von Telefondrähten zieht.

Pizzette ist der Plural des Wortes Pizzetta, welches der Diminutiv von Pizza ist. Also bedeutet es kleine Pizzen.
Die Wagner Tiefkühlprodukte Gmbh verkauft diese Pizzen unter dem Namen Piccolino (:Klitzeklein).
Zubereitet werden Pizzette wie andere Pizzen auch. Sie bestehen aus dem selben Teig und der selben Sauce. Außerdem gibt es sie in den verschiedensten Sorten.

Gnocchi de patate sind in der italienischen Küche kleine längliche Klößchen aus gekochten Kartoffeln.
Traditionell werden sie mit einer Gabel an eine bemehlte Platte gedrückt um die Oberfläche zu vergrößern. So entstehen die charakteristischen Rillen.
Gnocchi werden mit Gemüse oder Sauce serviert.
Überall in Italien und mittlerweile auch in den deutschsprachigen Ländern gibt es Gnocchi als Halbfertigprodukte aus der Kühltheke.
Wenn man Gnocchi selbermacht lässt man sie zunächst in siedendem Wasser ziehen um sie später wie das Fertigprodukt braten zu können.

Das Wort lasagna (Plural Lasagne) leitet sich vom griechischen ab und bezeichnet einen Rost für Töpfe. Die Italiener verwendeten das Wort zunächst um das Gefäß zu bezeichnen, in dem sie das Gericht zubereiteten. Heute bezeichnet Lasagne das Gericht selber.
Die wohl bekannteste Lasagne Lasagne alla casalinga stammt aus Bologna und ist in Deutschland ehe unter dem Namen Lasagne al forno bekannt.
Diese Variante besteht aus Hackfleischsauce, Bechamelsauce und Parmesan.

Dieses weltberühmten Nudelgericht stammt aus Bologna, der Hauptstadt der Region Emilia-Romagna in Norditalien.
Traditionell gehören zu dieser Fleischsauce Tagliatelle und keine Spaghetti.
Tagliatelle sind Bandnudeln und die klassische Pasta aus der Region Emilia-Romagna. Sie sind ungefähr 5-10mm breit. Ideal geeignet für Tagliatelle sind
dicke Saucen. Der Legende nach wurde ein Koch während der italienischen Renaissance durch die Haarpracht der Lucrezia Borgia, die sie anlässlich ihrer Hochzeit trug, zu den Tagliatelle inspiriert. Mit den Jahren wurde Tagliatelle zu einem weniger ausgefallenen Gericht und auch vom einfachen Volk gegessen.
Die Sauce Ragú alla Bolognese ist auch häufig Bestandteil von Lasagne. Ragú wurde aus dem französischen (:Würzfleisch) abgeleitet und bezeichnete zunächst ein Schmorgericht. Erst seit dem 19.Jahrhundert ist ragú eine Beilage zu Nudeln.

Panna Cotta (:gekochte Sahne) ist in der Region Piemonte in Norditalien entstanden und erfreut sich in Italien, aber auch weltweit, großer Beliebtheit. Das Dessert wird meistens mit Fruchtsoßen oder eingekochten Früchten serviert. Aber auch Schoko-, Vanille- und Karamelsoßen sind sehr beliebt.
In warmen Sommermonaten rundet eine gefrorene Version des Panna Cottas ein perfektes Menü ab.

Diese Süßspeise wird aus der dünnsten Pastasorte der Welt hergestellt: Capelli d’angelo (:Engelshaarnudeln)
Italienische Süßspeisen wurden häufig in Klöstern hergestellt und verkauft. Die in dieser Zeit entstandenen Süßspeisen waren meist aufwendig und üppig verziert.

Eis zählt zu den beliebtesten italienischen Desserts. Angeblich wird in Rom das beste Eis der Welt hergestellt.
Früchte spielen bei der Zubereitung von Desserts eine große Rolle. Da Italien größter Weinproduzent ist, gibt es dort eine Menge Trauben.
1775 erschien in Neapel das erste Buch über Eis und auch das erste Eiscafe wurde in Neapel eröffnet.
UNITEIS gab für 2012 eine Top-5 der beliebtesten Eissorten bekannt:
1) Vanille 2) Schokolade 3) Haselnuss 4) Erdbeer 5) Joghurt

Stracciatella Eiscreme ist ein auf Milch basierendes Eis mit Schokoladen Stücken. Manchmal wird es auch mit Vanille-Eis zubereitet.
Stracciatella bedeutet zerfetzt, was sich auf die verwendeten Schokoladenstücke bezieht. Es wurde 1963 in Bergamao vom Eisdielenbesitzer Enrico Panattoni erfunden und nach der gleichnamigen Suppe benannt.

Tartufo ist eine italienische Eisspezialität, die den Trüffelpralinen nachmpfunden wurde. Der Name basiert auf dem italienischen Wort für Trüffel.
Der Ursprungsort der Eissorte ist Pizzo in Kalabrien.
Traditionell besteht Tartufo (bianco) aus einer mit bitterer Schokoladensauce gefüllten Vanilleeiskugel, die wiederum mit einer Schicht aus Schokoladeneis bedeckt und mit Kakao bestäubt ist.
Inzwischen gibt es Tartufo in zahlreichen Variationen. Darunter z.B Tartufo Cioccolato aus Schokoladeneis und Tartufo Mokka aus Mokkaeis.
Tartufo wird auch als gekühltes Dessert ohne Eis angeboten. Dabei befindet sich lockeres Schokoladenmousse auf Biskuit, das Ganze ist ebenfalls mit Kakaopulver bestreut.

Cassata ist eine Schichttorte aus Sizilien. Ihr wurde das Speiseeis mit gleichem Namen nachempfunden.
Das Eis gibt es in den verschiedensten Sorten. Allerdings enthält es immer kandierte Früchte.

Ein sommerlicher Kuchen mit Graupen-Joghurt Füllung.

Dieser feine Reiskuchen stammt aus Emilia und wird gerne mit kandierten Früchten verfeinert.

Trüffelpralinen sind kugelrund und haben eine schnittfeste Emulsion aus Schokolade.
Ihren Namen haben die Pralinen aufgrund einer gewissen Ähnlichkeit zu Trüffeln. Mit dem raren Trüffelpilz haben sie aber sonst nichts zu tun.

Diese Kekse kommen aus der Region Piemont. Gerne wird das Gebäck in Italien nach einem geselligen Essen als Dessert gegessen und in den Wein getunkt.

Cantuccini/Biscotti sind ein italienisches Mandelgebäck aus der Stadt Prato in der Toskana. Durch das zweifache Backen, zuerst als längliche Laibe und dann in Scheiben, werden sie mürbe und haltbar. Cantuccini sind eine beliebte Beilage zu Vin Santo, in den sie eingetaucht werden.

Granita ist eine gefrorene sizilianische Süßspeise mit einer Sorbet-ähnlichen Konsistenz. Der Begriff leitet sich vom Lateinischen granum für Korn ab, was auf die körnige (kristallene) Substanz hinweist.
Die gängigste Variante wird aus Zuckersirup und viel frisch gepresstem Zitronensaft zubereitet.
Die Granita wird häufig mit Gebäck, etwa mit Brioches zu sich genommen, unter anderem auch als erfrischendes Frühstück an heißen Sommertagen.