Causa
Die Causa ist ein in Peru sehr beliebtes Gericht aus Kartoffelbrei und kaum ein anderes erfährt mehr Variationen als sie.
Ursprünglich war die Causa ein Arme-Leute-Essen und wurde aus der Not heraus erfunden als es während des Krieges zwischen Peru und Chile nicht viel zu essen gab.
Peru gilt als Urheimat der Kartoffel und war schon Grundnahrungsmittel der Inka.
Je nachdem wo man ist bekommt man die Causa kunstvoll als Törtchen, in der Art einer gefüllten Teigtasche oder aber als Tellergericht, bei dem der Kartoffelbrei die untere Schicht bildet und die restlichen Zutaten oben drauf geschichtet werden.
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Quinoa con verdura
Das Pseudogetreide Quinoa ist auch unter den Namen Inkareis, Inkakorn, Gold der Inkas, Inkaweizen, Andenhirse und Perureis bekannt.
In Südamerika ist Quinoa seit über 6000 Jahren ein Hauptnahrungsmittel. Besonders in den Hochebenen der Anden in einer Höhe von 4000m war es unentbehrlich, da es als einziges Nahrungsmittel in dieser Höhe angebaut werden konnte.
Während der spanischen Eroberungszügen und Kriegen gegen die Inkas wurde der Anbau von Quinoa unter Todesstrafe verboten. Die Völker sollten damit geschwächt werden und das als unchristlich eingestufte Nahrungsmittel blieb dadurch in Europa bis ins 20. Jahrhundert hinein nahezu unbekannt. Bei den Inkas galt Quinoa als heilig. Sie selbst bezeichneten es als „Muttergetreide“, das gesund und stärkend ist. Es stand für Kraft, Energie und Widerstandsfähigkeit. Außerdem war es ein Mittel gegen Halsentzündungen.
Die weltweit größte Produktion an Quinoa hat Peru. Gefolgt von Bolivien.
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Suspiro de limeña
Dieses Dessert ist hauptsächlich in Lima und anderen peruanischen Städten bekannt.
Eine wörtliche Übersetzung des Dessert Namens ist „Seufzer einer Frau aus Lima“. Ein Dessert mit diesem Namen muss etwas besonderes sein.
Die untere Schicht besteht aus manjar blanco (im restlichen Südamerika als „Dulce de leche“ bekannt) mit Eiweiß angereichert. Die obere Lage ist süße Meringe mit Portwein. Diese Kombination ist so süß und cremig , dass man mit Zufriedenheit seufzen möchte.
Da dieses Dessert sehr süß ist wird dazu gerne Tee oder Pisco (Nationallikör aus Trauben) getrunken. Serviert wird es auch gerne mit einer Prise Zimt bestreut.
Seine Ursprünge hat Suspiro de limeña in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in Lima.
Die erste bekannte Aufzeichnung über seine Entwicklung ist in der New Dictionary of American Cuisine im Jahre 1818. Die Frau des Dichters Jose Galvez erfand das Rezept und Galvez gab ihm seinen Namen.
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Machu Picchu Cocktail
Farblich wurde der Cocktail von der Flagge des Inka-Reiches inspiriert. Grün steht für die Harmonie mit der Natur, gelb für die Sonne und rot bedeutet Vitalität und Aktion.
Das erste Mal wurde der Cocktail 1984 in Cusco von dem bekannten Barkeeper Bernardo Solís Loaiza zubereitet. Heute ist er in fast jeder Bar und Diskothek in Peru zu finden.
Seine drei verschiedenen bunten Aromen machen diesen Cocktail zu einem der gefragtesten in Südamerika.
Um einen guten Machu Picchu zu genießen solltest du ihn durch einen Strohhalm trinken um ein wenig von jeder Schicht zu schmecken. Man startet am Boden und geht von da aus nach oben. Niemals sollte man den Cocktail umrühren, denn dann verliert er nicht nur seine Schönheit, sondern verändert auch den Geschmack.
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Minzbrause
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¡Buen provecho! :)