Ymer med ymerdrys
Ymer ist ein dänisches, joghurtähnliches Sauermilchprodukt, das es in Dänemark seit etwa 1930 gibt. Seinen Namen erhielt das Sauermilcherzeugnis von dem Eisriesen Ýmir
aus der nordischen Mythologie, der sich von
der Milch der Urkuh Auðhumbla ernährte.
In Dänemark essen viele Ymer mit Ymerdrys.
Ymerdrys ist ein Lebensmittelprodukt aus der dänischen Küche. Es handelt sich um Schwarzbrotkrümel, die als Ergänzung für Ymer oder andere Sauermilchprodukte gedacht sind. Die Krümel werden traditionellerweise mit Farin, einer besonders feinen braunen Zuckerart gesüßt, um die Säure des joghurtähnlichen
Ymer zu mildern.
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Hotdog
Die Stadt Frankfurt am Main beansprucht die Erfindung des Hotdogs für sich. Es soll dort 1487 vom Coburger Metzger Johann Georg Hehner erfunden worden sein. 1867 wurde der Hotdog vom hannoveranischen Migranten Charles Feltman 1867 in Brooklyn in seiner heutigen Form kreiert.
Im Jahr 1921 kam das Hotdog schließlich nach Dänemark. Es ist dort bis heute sehr populär und gilt als typisch dänisch. Das besondere an einem dänischen Hotdog ist die eingefärbte leuchtend rote Wurst (Rød pølse). In Skandinavien streut man in der Regel Röstzwiebeln und verteilt einige Scheiben Gewürzgurken darüber.
Der klassische dänische Hotdog wird mit Tomatenketchup, milden Senf und dänischer Remoulade angeboten – stets ohne Mayonnaise.
Der Hotdog-Wagen (pølsevogn) ist ein kulturhistorisches Phänomen in Dänemark,
das es im Straßenbild schon seit über 80 Jahren gibt. Am Würstchenwagen treffen sich Dänen und plaudern. Zum Hotdog trinken Dänen gerne kalten Kakao.
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Süßes!!! :)

Risalamande med kirsebærsovs
Risalamande ist eine Art Reisbrei, welcher normalerweise kalt mit warmer Kirschsauce serviert wird. Der Name kommt vom franz. Riz à l'amande = "Reis mit Mandeln", das Gericht ist in Frankreich jedoch unbekannt).
In Dänemark kommt Risalamande an Heiligabend als Dessert nach dem großen Weihnachtsessen auf den Tisch. Das besondere an dem Gericht ist, dass eine ganze Mandel darin versteckt wird.
Der Finder der Mandel erhält ein Geschenk (mandelgave). Diese Tradition beinhaltet auch, dass der Entdecker seine Mandel so lange wie möglich versteckt. Die anderen Familienmitglieder sind also gezwungen, den ganzen Risalamande aufzuessen, auch wenn sie satt von dem üppigen Weihnachtsmahl sind. Da sich in dem Risalamande zusätzlich gehackte Mandeln befinden, müssen die Familienmitglieder beim Kauen vorsichtig sein.
Risalamande ist seit 1900 in Dänemark bekannt. Damals begannen bürgerliche Küchen damit risalamande statt dem früher typischen risengrød zu servieren.
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Æbleskiver
Æbleskiver sind eine dänische Delikatesse, hauptsächlich bestehend aus Pfannkuchen-Teig, der durch eine Æbleskiverpfanne zu Kugeln geformt ist. Am besten schmecken sie warm, traditionell serviert mit Puderzucker oder Marmelade. In Dänemark wird es immer populärer, dass man sich tiefgefrorene Æbleskiver kauft und aufbackt.
Um 1700 bezeichneten der Name noch dünne Apfelstücke, die in Mehl und Ei gewendet und danach in einer Pfanne gebraten werden. Diese Version ist heute kaum noch bekannt. Auf der dänischen Insel 'Als' kann man sie aber auch heute noch unter dem Namen „gebratene Æbleskiver“ bekommen.
Trotz des Namens, beinhalten die heutzutage typischen Æbleskiver keinerlei Form von Äpfeln mehr.
Es wird vermutet, dass die Æbleskiver bei der Einführung der Æbleskiverpfanne noch mit Apfelmus gefüllt wurden und der Name einfach beibehalten wurde.
In „Peters Jul“ von Johan Krohn (1866) und "Krøblingen" von H.C. Andersen (1872) werden Æbleskiver genannt.
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Pebernødder
Pebernødder sind kleine "Gewürzkekse", die bei keinem dänischen Weihnachtsfest fehlen dürfen.
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Jødekager
Jødekager (:Judenkuchen), sind Kekse aus Mürbeteig mit Zucker, Zimt und Mandeln.
Sie sind typische Kekse für die Weihnachtszeit.
Der Name entstand im 18. Jahrhundert, weil diese Art von Gebäck in den jüdischen Bäckereien verkauft wurde.
In Nordjylland bezeichnet der Begriff
"Jødekage" auch Zimtschnecken.
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Kransekage
Der Kransekage (:Kranzkuchen) ist kegelförmig und wird traditionell mit Nationalflaggen verziert. Eine Sonderform ist das sogenannte Füllhorn, dass mit Süßigkeiten oder Alkohol gefüllt wird.
Besonders gerne wird der Kuchen auch bei großen Familienfesten serviert. Früher war er der klassische Hochzeitskuchen, den es auch 1967 zu Königin Margrethes Hochzeit gab. Es ist eine Tradition die Spitze einzufrieren und nach einem Jahr zur Papierhochzeit zu essen.
In Dänemark und Norwegen gibt es Stücke des Kuchens zu kaufen, die wie Kekse gegessen werden. Außerdem gibt es dort auch die fertige Masse.
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Tebirkes
Birkes sind dänische Brötchen aus Plunderteig, deren Oberfläche mit Mohn bedeckt ist. Die süße Variante nennt sich tebirkes oder (in Jylland und Fyn) Københavnerbirkes, da sie in der Hauptstadt entstanden sein sollen. Tebirkes werden mit Remonce (Gebäckfüllung aus Butter, Marzipan und Zucker) gefüllt. Bis Mitte der 1960er Jahre gab es im ganzen Land nur herzhafte Birkes. Zu Stangen gedrehte birkes oder tebirkes heißen Frøsnappere. Dann hatte die Bäckerei Ganløse auf Sjælland einen Überschuss an Remonce und Bäckermeister Hans Andersen begann Birkes damit zu füllen. In kurzer Zeit verbreiteten sie sich in ganz Sjælland und erfreuten sich großer Beliebtheit.
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